Das afghanische Justizministerium teilte mit, man wisse nicht, wo er sich jetzt aufhalte. Ein UN-Sprecher hatte zuvor erklärt, Rahman wolle im Ausland Asyl beantragen. In Kabul demonstrierten etwa tausend aufgebrachte Afghanen gegen die Freilassung und für die Hinrichtung ihres konvertierten Landsmannes. Die Sicherheitskräfte in Afghanistan richten sich auf weitere Proteste ein. Die radikalen Taliban riefen bereits offen zur Tötung Rahmans auf.
Konvertierter Christ in Afghanistan freigelassen
Nach den eindringlichen Appellen westlicher Staaten ist der vom Islam zum Christentum übergetretene und von der Todesstrafe bedrohte Afghane Rahman aus dem Gefängnis entlassen worden.