Bei einem Bombenanschlag auf eine Kirche in der nigerianischen Stadt Kaduna hat es mehrere Tote und Verletzte gegeben. Die genaue Zahl der Opfer konnten nigerianische Behörden bislang nicht angeben. Nach Augenzeugenberichten habe ein Selbstmordattentäter während der Sonntagsmesse das Tor der Kirche mit einem Auto gerammt und sich in die Luft gesprengt.
Nach dem Vorfall sei es zu Zusammenstößen zwischen Christen und Muslimen gekommen, meldeten lokale Medien. Die Stadt Kaduna liegt rund 200 Kilometer nördlich der Hauptstadt Abuja an der Trennlinie zwischen dem vorwiegend muslimischen Norden des Landes und dem Süden, in dem überwiegend Christen leben. Zu dem Anschlag bekannte sich zunächst niemand.
dpa/okr