Rund 300 sollen verletzt worden sein, darunter auch viele Polizisten. Enttäuschte Anhänger der Opposition hatten gestern in der Hauptstadt Ulan Bator die Zentrale der Regierungspartei gestürmt und diese in Brand gesteckt. Präsident Enchbayar verhängte daraufhin den Ausnahmezustand in Ulan Bator. Zugleich kündigte er an, dass wegen möglicher Unregelmäßigkeiten bei der Wahl ermittelt werde. Sondereinsatzkräfte konnten die Lage erst am Morgen unter Kontrolle bringen.
Fünf Tote und 200 Verletzte bei Unruhen in Mongolei
Bei Ausschreitungen nach der Parlamentswahl in der Mongolei sind nach offiziellen Angaben fünf Menschen ums Leben gekommen.