Mit dem Geld will die Kommission Nahrung, Kleidung und andere Artikel der Grundversorgung bezahlen, insbesondere für Obdachlose und Kinder. 85 Prozent des Geldes sollen aus dem europäischen Budget kommen, der Rest aus den nationalen Haushalten.
Das neue Programm soll einen Vorläufer ersetzen, den einige EU-Staaten nicht mehr mittragen wollten. Das Europäische Gericht in Luxemburg gab im April Deutschland und Schweden recht. Die Länder hatten dagegen geklagt, dass mit EU-Agrargeldern landwirtschaftliche Überschüsse als Lebensmittel für Arme aufgekauft wurden. Sozialverbände in Frankreich und anderswo fordern dagegen die Fortsetzung der bisherigen Praxis.
dpa/wb