Nach Angaben der Opposition wurden erneut Leichen von vier entführten Jugendlichen gefunden. Damit seien seit dem ersten Wahlgang am 29. März bereits mehr als 70 ihrer Anhänger ums Leben gekommen. Wie die britische BBC berichtete, wurde auch die Frau des oppositionellen Bürgermeisters von Harare getötet. Ihre verbrannte Leiche sei ebenfalls gefunden worden. Die Partei von Präsident Robert Mugabe machte die Opposition selbst für die Gewalt verantwortlich.
Während die USA den Weltsicherheitsrat aufforderten, sich mit der Lage in dem afrikanischen Krisenstaat zu beschäftigen, forderte Kenias Regierungschef Raila Odinga bei einem Besuch in Washington die Entsendung internationaler Friedenstruppen.
USA für Sicherheitsrats-Sitzung zu Simbabwe - Kenia für Blauhelme
Angesichts der eskalierenden Gewalt in Simbabwe vor der Stichwahl um das Präsidentenamt mehren sich die Forderungen nach einem Eingreifen von außen.