Die Streikwelle in Griechenland gegen das geplante neue 13,5 Milliarden Euro schwere Sparprogramm hält an. Am Mittwochmorgen legten die Krankenhausärzte die Arbeit nieder und behandelten nur Notfälle. Im Radio und Fernsehen gab es keine Nachrichten, weil die Journalisten für 24 Stunden streiken. Auch die Rechtsanwälte und die Notare arbeiteten nicht.
An diesem Donnerstag wollen Staatsbedienstete, Bank-, Post- und Eisenbahnangestellte für 24 Stunden streiken. Erhebliche Behinderungen werde es auch im Nah- und im Luftverkehr sowie im Fährverkehr geben, kündigten die beiden größten Gewerkschaftsverbände GSEE und ADEDY an. So müssen sich Reisende auf Verspätungen im Flugverkehr einstellen. Die Fluglotsen kündigten für diesen Donnerstag eine dreistündige Arbeitsniederlegung zwischen 09.00 Uhr und 12.00 Uhr MESZ an.
dpa/rkr