Bei dem Verfahren in der nordwestspanischen Hafenstadt La Coruña sind der griechische Kapitän, der erste Offizier und der Maschinist des Schiffes sowie der Ex-Chef der Hafenbehörden angeklagt.
Die "Prestige" war im November 2002 mit 77.000 Tonnen Schweröl an Bord vor der spanischen Atlantikküste in einem Sturm leckgeschlagen, in zwei Teile zerbrochen und gesunken. Felsküsten und Strände im Norden Spaniens und Portugals sowie in Südwestfrankreich wurden bei der Katastrophe mit Ölschlamm verseucht. Umweltschützer beklagten, dass keine Politiker der damaligen spanischen Regierung vor Gericht zur Rechenschaft gezogen werden.
Zu Beginn des Prozesses sollen Verfahrensfragen erörtert werden. Die Anhörung der Angeklagten soll am 13. November beginnen. Das Urteil wird im September 2013 erwartet.
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