Er sei beunruhigt, dass es vor allem in den großen EU-Staaten an Sensibilität gegenüber Irland fehle, sagte Juncker der "Financial Times Deutschland". Er warnte davor, Irland nach dem gescheiterten Referendum unter Druck zu setzen oder zu isolieren. So könne man die Krise nicht überwinden, meinte Juncker. In Paris treffen heute die Außenminister Deutschlands, Frankreichs und Polens zusammen, um über die Lage zu beraten. Außerdem geht es um die Energieversorgung und das Verhältnis zu Russland. Das Treffen erfolgt im Rahmen des 1991 gegründeten so genannten Weimarer Dreiecks, das der EU neue Impulse verleihen soll.
Juncker: Irland nicht isolieren - Heute Treffen des "Weimarer Dreiecks"
Der luxemburgische Ministerpräsident Juncker hat die Europäische Union aufgerufen, gemeinsam mit Irland einen Weg aus der Krise zu finden.