Zuvor hatte sie ein Tageshoch bei 1,2979 Dollar erreicht. Am Morgen war der Euro zwischenzeitlich noch bis auf 1,2891 Dollar abgerutscht. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,2971 (Freitag: 1,2970) Dollar fest.
Gerüchte, das krisengeschüttelte Euro-Schwergewicht Spanien werde in Kürze komplett unter den Rettungsschirm flüchten, stützten die Gemeinschaftswährung am Vormittag. Zusätzlich profitierte sie von Aussagen des deutschen Finanzministers Wolfgang Schäuble, zu einem Staatsbankrott Griechenlands werde es nicht kommen.
Am Nachmittag drehte die Stimmung am Devisenmarkt nach Relativierung der Schäuble-Äußerungen durch die Bundesregierung und Vorlage robuster US-Konjunkturdaten. Nicht zuletzt dank starker Verkaufszahlen des neuen iPhone konnten die Einzelhändler in den Staaten im September bessere Umsätze verbuchen als von Experten erwartet.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,80745 (0,80650) britische Pfund, 102,10 (101,70) japanische Yen und 1,2091 (1,2093) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1736,00 (Freitag: 1766,75) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 42.610,00 (43 090,00) Euro.
dpa