Al-Kaida-Chef Sawahiri hat die Muslime zu neuen Protesten gegen den in den USA produzierten umstrittenen Film über den Propheten Mohammed aufgerufen. Die Menschen sollten sich vor US-Botschaften versammeln, sagte Sawahiri in einer am Samstag auf islamistischen Websites verbreiteten Erklärung.
Die USA hätten den Film im Namen der Freiheitsrechte erlaubt, missachteten selbst jedoch diese Rechte im Gefangenenlager Guantanamo, im Irak und in Afghanistan.
Mitte September war es wegen des Films in zahlreichen islamischen Ländern zu gewaltsamen Protesten vor allem gegen US-Einrichtungen gekommen. Die US-Regierung hat den privat produzierten Amateurkurzfilm als verwerflich bezeichnet, ein Verbot aber unter Hinweis auf die in der Verfassung garantierte Meinungsfreiheit abgelehnt.
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