Die Schuldenkrise vernichtet nach Schätzung von UN-Experten mehr Arbeitsplätze als befürchtet. Derzeit sind nach Angaben der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) gut 30 Millionen Menschen mehr erwerbslos als vor der globalen Finanzkrise.
Ein Drittel der insgesamt über 200 Millionen Arbeitslosen weltweit sei unter 25 Jahre alt. Das geht aus einer im Vorab veröffentlichten Rede des ILO-Chefs Ryder hervor, die er am Samstag vor dem Internationalen Währungsfonds in Tokio halten will.
Ryder warnte vor einer weiteren Verschärfung der weltweiten Arbeitslosigkeit. Aber auch wer eine Beschäftigung habe, verdiene oft nicht genug, um seinen Lebensunterhalt damit zu bestreiten, kritisierte der ILO-Chef.
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