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USA stellen sich in Syrien-Konflikt hinter Türkei

12.10.201209:50
In der Türkei ist ein syrisches Flugzeug zur Landung gezwungen worden
Das syrische Flugzeug wurde zur Landung in der Türkei gezwungen

Nach der erzwungenen Landung eines syrischen Passagierflugzeugs in der Türkei sind noch viele Fragen offen. Was genau befand sich im Frachtraum? Ankara spricht vage von "militärischen Gütern". Washington hält zu seinem Verbündeten. 

Im Streit um das abgefangene syrische Flugzeug haben sich die USA hinter die Türkei gestellt. Zwar nahm man in Washington nicht ausdrücklich Bezug auf die zur Landung gezwungene Maschine. Jedoch stehe die US-Regierung hinter Verbündeten, die versuchten, Waffenlieferungen an das Regime von Baschar al-Assad zu verhindern, sagte der stellvertretende Regierungssprecher Josh Earnest am Donnerstag in Washington.

Dies gelte besonders für die Türkei. Kurz zuvor hatte der türkische Regierungschef Recep Tayyip Erdogan den Fund "militärischer Güter" in dem syrischen Passagierflugzeug bestätigt.

Erdogan verurteilte den Versuch, das Material durch den türkischen Luftraum zu transportieren. Russland reagierte verärgert auf die Berichte, wonach Waffen für das Assad-Regime an Bord der in Moskau gestarteten Maschine beschlagnahmt worden seien. Kremlchef Wladimir Putin sagte eine für diesen Montag geplante Reise in die Türkei ab.

Offenheit über Rüstungsgüter

Die türkische Führung ließ offen, um welche Rüstungsgüter es sich konkret handelt. Auf einer Pressekonferenz in Ankara sprach Erdogan auf Türkisch von "Malzemeler". Das bedeutet auf Deutsch "Materialien". Weiter sagte er: "Niemand darf unter keinen Umständen Waffen, Fahrzeuge, Materialien oder Munition mit einem Passagierflugzeug transportieren. Das ist gegen die internationalen Bestimmungen." Dabei ging er aber nicht konkret auf die Ladung des syrischen Flugzeugs ein.

Nach russischen Angaben befanden sich 37 Menschen in dem am Mittwoch abgefangenen Flugzeug, darunter 17 russische Staatsbürger. Nach Erdogans Darstellung waren die beschlagnahmten Güter von einer russischen Behörde für Industrie und Chemie an das syrische Verteidigungsministerium adressiert gewesen. Sie würden nunmehr von einer türkischen Behörde genauer untersucht.

Regierungsnahe türkische Medien hatten am Donnerstag berichtet, es seien 300 Kilogramm Empfänger, Antennen und Bauteile für Raketen beschlagnahmt worden. Die Führung in Moskau forderte am Donnerstag eine Erklärung der türkischen Regierung.

Syrien empört

Syrien reagierte empört auf den Zwischenfall. "Dies ist ein feindlicher Akt", erklärte das Außenministerium. Es seien "keine Waffen oder sonstigen verbotenen Waren" an Bord gewesen. Damaskus forderte die türkischen Behörden auf, die beschlagnahmte Ladung "vollständig und unbeschädigt" zu übergeben. Konkrete Angaben dazu, was sich im Frachtraum der Maschine befand, wurden nicht gemacht.

Die Maschine des Typs Airbus A-320 war am Mittwochabend von türkischen F-16-Kampfflugzeugen abgefangen und zur Landung auf dem Esenboga-Flughafen in Ankara gezwungen worden. Nach Angaben des türkischen Außenministers Ahmet Davutoglu lagen dem türkischen Geheimdienst Informationen über eine verdächtige Fracht vor. Der syrische Verkehrsminister Mahmud Said bezichtigte die Türkei der "Luftpiraterie". Was die Türkei getan habe, widerspreche allen Regeln und Bestimmungen der zivilen Luftfahrt. Syrische Staatsmedien warnten die Türkei davor, "mit dem Feuer zu spielen".

Aus Moskau hieß es, es seien keine russischen Militärgüter an Bord gewesen. "Wenn ... (dann) würde das nach der üblichen Praxis geschehen - und nicht auf illegalem Wege oder noch dazu unter Nutzung eines Passagierflugzeugs", sagte ein Vertreter der russischen Rüstungsexportindustrie der Agentur Interfax.

Die Absage der Türkei-Reise begründete Putins Sprecher Dmitri Peskow mit anderen Terminen. Die Zeitung "Wedomosti" zitierte einen Kremlbeamten mit den Worten, Putin wolle sich in dem eskalierenden Konflikt zwischen Damaskus und Ankara nicht auf eine Seite stellen.

Türkei rüstet weiter auf

Die Türkei rüstet unterdessen im Grenzgebiet zu Syrien weiter militärisch auf. Wie die türkische Tageszeitung Hürriyet am Freitag unter Berufung auf Regierungskreise berichtete, verlegte die Luftwaffe 15 Kampfjets aus anderen Landesteilen ins südostanatolische Diyarbakir. Die Zahl der Panzer wurde um noch einmal 60 auf jetzt 250 erhöht.

Im türkischen Grenzgebiet schlagen immer wieder Granaten aus Syrien ein, die Türkei feuert zurück. In der vergangenen Woche hatte das Parlament der Regierung in Ankara Militäreinsätze im Nachbarland erlaubt. Die Beziehungen sind besonders angespannt, seit die Türkei am Mittwoch ein syrisches Passagierflugzeug zur Landung zwang.

dpa/jp - Archivbild: Adem Altan (afp)

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