September 2001 hat heute der Prozess gegen den mutmaßlichen Drahtzieher Chalid Scheich Mohammed und vier Mitverschwörer begonnen. Zum Auftakt des Verfahrens vor einem Sondermilitärgericht im US-Gefangenenlager Guantanamo auf Kuba erklärte der 54-Jährige, er wolle die Todesstrafe, um als «Märtyrer» zu sterben. Neben ihm steht auch der mutmaßliche Mitverschwörer Binalshibh vor Gericht, der als Mitglied der «Hamburger Zelle» mit einem der späteren Attentäter konspiriert haben soll.
Das eigentliche Verfahren soll erst im September anlaufen. Nach US-Angaben hat Mohammed seine Verantwortung für die Verbrechen bereits gestanden. Allerdings wurde er nach Angaben des US-Geheimdienstes CIA dem "Waterboarding" unterworfen. Unter Folter gemachte Aussagen sind vor Gericht nicht zulässig.
Prozess gegen mutmaßlichen Drahtzieher des 11. September begann
Mehr als sechseinhalb Jahre nach den Terrorattacken vom 11.