Die Wetterdienste sagten heftige Regenfälle voraus.
Die vor einem Jahr wegen der späten Reaktion und chaotischen Informationspolitik scharf kritisierte Regierungschefin Shinawatra hat einen Krisenstab gegründet und Gouverneure in mehr als 20 Provinzen und in Bangkok in Alarmbereitschaft versetzt.
Im Oktober 2011 standen Dreiviertel der thailändischen Provinzen unter Wasser. Zwei Staudämme drohten zu bersten und die Behörden mussten zusätzlich zu dem heftigen Monsunregen Schleusentore öffnen. Das ablaufende Wasser drohte, die gesamte Innenstadt Bangkoks zu überschwemmen. 1,8 Millionen Menschen waren betroffen, mehr als 800 kamen ums Leben. Der Schaden wurde auf 36 Milliarden Euro geschätzt.
In diesem Jahr ist der Wasserstand in den Stauseen nach Angaben der Behörden deutlich niedriger, die Kanäle in Bangkok wurden ausgebaggert, neue Flutwälle und Gräben wurden gezogen und es hat in der laufenden Monsunsaison bislang weniger geregnet.
dpa/est - Bild: Narong Sangnak (afp)