Dabei geht es auch um die Möglichkeiten eines Umweltschutzes mit marktkonformen Mitteln. Zudem steht der Anstieg der Rohstoff- und Nahrungsmittelpreise auf dem Programm bei der zweitägigen Konferenz. In ihrem 'Klimaausblick 2030' versucht die OECD die Angst vor dem Verlust der Wettbewerbsfähigkeit bei konsequentem Umweltschutz zu dämpfen. Die Kosten des Klima- und Umweltschutzes ließen sich auf 0,03 Prozent Wirtschaftswachstum pro Jahr beschränken, heißt es. Die Experten empfehlen Öko-Steuern und handelbare Emissionsrechte sowie eine Konzentration der Politik auf die Schlüsselbranchen Energie, Wasser, Verkehr, Agrar und Fischerei. Wenn man nicht gegensteuere, wären 2030 rund 3,9 Milliarden Menschen ohne gute Wasserversorgung.
OECD-Ministerrat debattiert über Klimawandel
Der Ministerrat der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) ist in Paris zusammengekommen, um über die wirtschaftlichen Folgen des Klimawandels zu beraten.