Zum Abschluss ihrer Herbstkonferenz verständigten sie sich auf eine umfassende Prüfung von weiteren Einnahmemöglichkeiten.
Dazu zählt - trotz offenkundiger Proteste - auch die Einführung einer "City-Maut".
Allein für den Erhalt von Straßen, Bahnstrecken und Wasserwegen seien jährlich über sieben Milliarden Euro zusätzlich erforderlich, hieß es.
Der deutsche Verkehrsminister Peter Ramsauer hatte bei dem Treffen erneut auch die Autobahnmaut für Pkw ins Gespräch gebracht.
Nach Angaben seines Ministeriums nimmt der Bund durch die Lkw-Maut jährlich 4,5 Milliarden Euro netto ein. Durch die seit August geltende, zusätzliche Lastwagenmaut auf vierspurigen Bundesstraßen kämen 100 Millionen Euro pro Jahr hinzu. Dieses Geld reiche jedoch nicht.
Der Verkehrsklub ADAC zeigte sich enttäuscht von den Ergebnissen der Konferenz. "Außer Spesen nix gewesen", erklärte Vizepräsident Ulrich Klaus Becker.Die Minister würden "von einem Abzock-Plan zum nächsten" stolpern, kritisierte er.
dpa/fs - Archivbild: Eric Vidal (belga)