Es erlaubt Sicherheitskräften beispielsweise zu schießen, wenn sich eine verdächtige Person widersetzt. Der Ausnahmezustand im Ursprungsland des arabischen Frühlings wurde bereits mehrmals verlängert. Er gilt seit dem Sturz des Langzeitherrschers Zine el Abidine Ben Ali im Januar 2011.
Als Hintergrund des jüngsten Dekrets gelten gewaltsame Proteste gegen einen in den USA produzierten islamfeindlichen Mohammed-Film. Demonstranten versuchten dabei, die US-Botschaft in Tunis zu stürmen.
dpa/jp - Archivbild: Mario Tama (afp)