Das gehe aus einem Vorbereitungspapier von EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy für den für Mitte Oktober geplanten EU-Gipfel hervor, berichten die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) und die "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstag).
Wie die "FAZ" schreibt, soll der Euroraum mit einem eigenen Budget ausgestattet werden. Genaue Angaben zum Volumen und zu den Quellen des Haushalts enthält das Ratspapier dem Bericht zufolge nicht.
Konkret schlage Van Rompuy vor, dass die Euro-Regierungen die jährlich von der Europäischen Kommission vorgelegten "länderspezifischen Empfehlungen" künftig verpflichtend umsetzen, berichtete die "Süddeutsche Zeitung". Bislang lehnen die Regierungen der Euro-Staaten dies ab - eine solche Verpflichtung greife in nationale Haushaltsplanungen ein.
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