In einem Dorf nahe der Hauptstadt Skopje wurde die Abstimmung vorübergehend unterbrochen, nachdem dort ein Wahllokal beschossen worden war. Dabei soll eine Person getötet und weitere verletzt worden seien. In der Hauptstadt schossen Unbekannte auf die Zentrale der Albanischen Partei. Die vorgezogene Neuwahl war nötig geworden, weil die Albaner-Partei im März die Koalitionsregierung verlassen hatte. Ministerpräsident Gruevskis hatte sich geweigert, das Kosovo als Staat anzuerkennen. Etwa ein Viertel der mazedonischen Bevölkerung sind Albaner.
Parlamentswahl in Mazedonien von Gewalt überschattet
Überschattet von gewalttätigen Zwischenfällen wird in Mazedonien heute ein neues Parlament gewählt.