Nach Angaben der Behörden in der Stadt Mianyang sind 200 000 Anwohner von den erneuten Evakuierungen betroffen. Das Amt bestritt jedoch Berichte, wonach schon 1,3 Millionen Menschen an andere Orte gebracht werden sollten.
Es wird befürchtet, dass ein natürlicher Damm aus Erde und Geröll bersten und eine gewaltige Flutwelle auslösen könnte. 158 000 Menschen waren schon zuvor aus der Gefahrenzone gebracht worden. Seit Tagen versuchen Einsatzmannschaften, einen Kanal in den Damm zu bauen, um das Wasser abzulassen.
Die Zahl der Toten ist mehr als zwei Wochen nach dem Erdbeben der Stärke 8 auf fast 70.000 gestiegen.
Weitere Evakuierungen im Erdbebengebiet: Angst vor Dammbruch
Aus Angst vor einem Dammbruch werden im südwestchinesischen Erdbebengebiet wieder Menschen in Sicherheit gebracht.