Auf das Verbot von Streubomben, die zehntausende Zivilisten getötet oder verstümmelt haben, verständigten sich in der irischen Hauptstadt Dublin Vertreter von rund 100 Staaten. Weltweit begrüßten Politiker und humanitäre Organisationen die grundsätzliche Einigung auf den Text einer noch zu unterzeichnenden Konvention. Sie werde helfen, unzähligen Menschen das Leben zu retten, erklärte Simon Conway, der Ko-Vorsitzende der internationale Kampagne für das Verbot von Streubomben.
Die USA und andere Hersteller von Streubomben nehmen jedoch nicht an der Konferenz teil.
Streubomben verteilen riesige Mengen von Sprengkörpern über große Flächen, wo sie wahl- und ziellos töten. Sie stellen nach UN-Angaben derzeit eine tödliche Gefahr für die Zivilbevölkerung in rund 30 Ländern dar.
Streubomben werden geächtet - USA und andere Produzenten nicht dabei
Eine der verheerendsten Waffenarten der Welt wird nun international geächtet.