Ministerpräsident Wen Jiabao bezeichnete die Bedrohung durch aufgestaute Flüsse und neu entstandene Seen als die dringendste Aufgabe.
Bei dem Beben vor gut zwei Wochen hatten Erdrutsche Flussläufe verstopft, dahinter bildeten sich riesige Stauseen, die sich in Flutwellen zu ergießen drohen. Hunderte Soldaten arbeiteten mit schwerem Gerät am einem der größten Seen, um einen Kanal zum Abfluss der Wassermassen zu schaffen. Der Pegel des Sees steigt täglich um einen Meter - und es drohen heftige Regenfälle.
Fast 160.000 Menschen in China evakuiert
Aus Angst vor Überflutungen haben die chinesischen Behörden inzwischen fast 160.000 Menschen in der Provinz Sichuan in Sicherheit gebracht.