Damit folgten sie einem Aufruf des Bundesverbandes der deutschen Milchviehhalter. Die Bauern verlangen von den Molkereien einen Milchpreis von mindestens 40 Cent pro Liter. Derzeit werden durchschnittlich nur 27 Cent gezahlt. Trotz des Streiks der Milchbauern sieht der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels die Versorgung mit Milchprodukten als gesichert an. Ein Verbandssprecher sagte, da es ein Überangebot an Milch gebe, werde der Boykott wirkungslos verpuffen. Auch in den Niederlanden schlossen sich zahlreiche Milchbauern dem Liefer-Stopp an.
Milchbauern kämpfen mit Lieferstopp für höhere Preise
Im Kampf um höhere Milchpreise haben sich in ganz Deutschland tausende Landwirte an einem unbefristeten Lieferstopp beteiligt.