Erdrutsche und die zahlreichen Nachbeben haben vielerorts im Katastrophengebiet in der Provinz Sichuan die Flussläufe blockiert, hinter denen sich riesige Stauseen bildeten. Wie die Nachrichtenagentur Xinhua berichtet, ordneten die Behörden die Evakuierung weiterer 80.000 Menschen an. Hunderte Soldaten und andere Einsatzkräfte versuchten nun, die Fels- und Schlammbarrieren kontrolliert zu sprengen, um einen Abfluss für die bedrohlich angestiegenen Wassermassen zu schaffen. Unterdessen erschütterten zwei heftige Nachbeben mit Stärken zwischen 5,4 und 5,7 die Region.
Angestaute Flüsse bedrohen Menschen in chinesischem Erdbebengebiet
Wegen der Gefahr von Überflutungen müssen im chinesischen Erdbebengebiet zehntausende Menschen in Sicherheit gebracht werden.