Nach einem Angriff von Truppen der Afrikanischen Friedenstruppe (Amisom) unter Führung Kenias zogen sich die Rebellen aus der Hafenstadt Kismayo zurück. Diese hatten sie zuvor fünf Jahre lang kontrolliert. Al-Schabaab sprach im Kurznachrichtendienst Twitter von einem taktischen Rückzug und kündigte weitere Kämpfe an.
Die jüngsten Kämpfe um die Hafenstadt hatten am Donnerstag begonnen. Kismayo hat für Al-Schabaab besondere Bedeutung. Die Islamisten finanzierten sich bislang unter anderem aus Steuern, die sie im Hafen erhoben. Darüber hinaus war der Hafen ein Umschlagplatz für Waffen.
dpa/sh - Bild: Simon Maina (afp)