Die Hälfte der Regionalbahnen und ein Drittel der Hochgeschwindigkeitszüge TGV seien ausgefallen, teilte die Staatsbahn SNCF mit. Etwa ein Viertel aller Beschäftigten sei am Streik beteiligt. In mehr als 50 Städten war auch der Nahverkehr gestört. Stark getroffen war besonders der Metro- und Busverkehr in der südfranzösischen Hafenstadt Marseille. In Paris und anderen Großstädten demonstrierten mehrere Tausend Menschen. Der Ausstand soll bis morgen Früh dauern.
Die Reform sieht vor, dass die Franzosen 41 Jahre und damit ein Jahr länger als bisher arbeiten müssen, um die volle Rente zu bekommen. Premierminister François Fillon kündigte an, dass es keine Zugeständnisse geben werde.
Streiks und Demonstrationen gegen Rentenreform in Frankreich
Mit Streiks und Demonstrationen haben Tausende Franzosen gegen die geplante Rentenreform protestiert. Bereits gestern Abend legten französische Eisenbahner die Arbeit nieder.