Nachdem bekannt wurde, dass die Internationale Energieagentur (IEA) ihre Angebotsprognose möglicherweise massiv nach unten korrigieren wird, gab es an den Ölmärkten neue Höchstpreise. So erreichte ein Barrel Rohöl der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) mit Auslieferung im Juli im späten Vormittagshandel erstmals 135,09 US-Dollar. Seit Monatsbeginn gab es damit beim US-Öl bereits den achten Handelstag mit immer neuen Rekordpreisen. An der Börse in London erreichte auch Rohöl der Nordseesorte Brent ein neues Rekordhoch bei 135,14 Dollar.
Erst gestern war der Preis zum ersten Mal in der Geschichte über 130 Dollar gestiegen. Seit Beginn des Jahres hatte er um etwa 40 Dollar zugelegt und sich im Jahresvergleich nahezu verdoppelt.
Experten sehen den Auslöser für den jüngsten Preisschub in den enttäuschenden Daten zu den US-Ölreserven vom Vortag. In der größten Volkswirtschaft der Welt sind die Vorräte an Rohöl nach Angaben des US-Energieministeriums um 5,4 Millionen Barrel auf 320,4 Millionen Barrel gesunken.
Ölpreise schießen in die Höhe - neue Höchstwerte erreicht
Die Ölpreise sind erneut in die Höhe geschossen.