Die Polizei bezifferte die Zahl der Demonstranten in der Nacht auf 2500. Die Kundgebung verlief ohne nennenswerte Zwischenfälle. Die Teilnehmer verlangten die Freilassung der 35 Demonstranten, die am Vortag bei Ausschreitungen in der Umgebung des Abgeordnetenhauses festgenommen worden waren.
In der Nacht zum Mittwoch war es vor dem Parlament zu gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei gekommen. Dabei wurden 64 Menschen verletzt, darunter 27 Polizeibeamte.
Das Innenministerium legte den Festgenommenen eine brutale Gewalttätigkeit zur Last. Die Veranstalter der Kundgebungen warf den Sicherheitskräften vor, mit überzogener Gewalt gegen Demonstranten vorgegangen zu sein.
dpa/est - Bild: Dominique Faget (afp)