Ägyptens Präsident Mursi hat zur Zusammenarbeit der verschiedenen Kulturen und zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Meinungsfreiheit aufgerufen.
Mit Blick auf die massiven Ausschreitungen gegen den anti-islamischen Film sagte Mursi auf einer Konferenz in New York, was in einem Land als Scherz aufgenommen werde, könne in einem anderen Land völlig anders verstanden werden.
Heute (Mittwoch) spricht der ägyptische Präsident erstmals vor der UNO-Vollversammlung.
Im Laufe des Tages will auch der iranische Staatschef Ahmadinedschad das Wort ergreifen. Es wird seine letzte Rede vor den Vereinten Nationen sein, weil seine Amtszeit im nächsten Jahr endet und er nicht wiedergewählt werden darf. Die vergangenen Jahre hatte Ahmadinedschad es jedesmal erreicht, dass EU-Diplomaten nach antisemitischen und antiwestlichen
Ausfällen den Saal verließen.
dradio/dpa/mh - Bild: Spencer Platt (afp)