US-Präsident Barack Obama hat angesichts des Bürgerkriegs in Syrien ein hartes Vorgehen gegen die Regierung in Damaskus gefordert. Präsident Assad müsse Konsequenzen spüren, sagte Obama in einer Rede vor der UNO-Vollversammlung in New York. Die Zukunft Syriens dürfe nicht einem Diktator gehören, der sein eigenes Volk ermorde.
Im Streit um das iranische Atomprogramm betonte Obama, die USA würden alles tun, um den Bau einer Atomwaffe zu verhindern. Zudem verurteilte er die weltweiten Ausschreitungen wegen des anti-islamischen Videos. Dies sei nicht nur ein Angriff auf Amerika, sondern auch auf die Ideale, nach denen die Vereinten Nationen gegründet worden seien.
Zu Beginn der Generaldebatte appellierte UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon an die internationale Gemeinschaft, sich gemeinsam um eine Lösung des Syrien-Konflikts zu bemühen. Auch die Mitglieder des Sicherheitsrats und die arabischen Länder müssten den Sondergesandten Brahimi unterstützen. Ban bezeichnete den Syrien-Konflikt als Katastrophe für die Region und als Bedrohung für die ganze Welt.
dradio/mh - Bild: Don Emmert (afp)