Bei einer Militäroperation in Nordnigeria sind mindestens 35 Mitglieder der radikalislamischen Sekte Boko Haram getötet worden. Die Rebellen seien bei schweren Gefechten in Damaturu ums Leben gekommen, berichtete die Zeitung "Daily Trust" am Dienstag.
"Die Operation begann Sonntagnacht und endete am frühen Montagmorgen, und es gab dabei heftige Schusswechsel zwischen den Truppen und den Terroristen", sagte Militärsprecher Lazarus Eli dem Blatt. Mehrere Mitglieder der Sekte seien festgenommen worden.
Die Radikalislamisten haben in den vergangenen Jahren immer wieder schwere Anschläge verübt und dabei vor allem Christen im muslimisch geprägten Norden Nigerias im Visier. Sie lehnen den westlichen Lebensstil ab und nennen sich selbst auch "nigerianische Taliban". Bei Attacken der Boko Haram sind seit 2009 über 1000 Menschen ums Leben gekommen.
dpa/mh