Außer Abu Kasha al-Iraqi seien bei dem Raketenbeschuss am Montagabend im Stammesgebiet Nord-Waziristan fünf weitere Extremisten ums Leben gekommen, sagte ein pakistanischer Geheimdienstmitarbeiter, der anonym bleiben wollte.
Der Al-Kaida-Funktionär sei ein zentraler Verbindungsmann zwischen dem Terrornetz und den Taliban gewesen. Al-Iraqi sei noch in der Nacht beerdigt worden. Am Samstag waren bei einem Drohnenangriff in Nord-Waziristan drei Menschen getötet worden.
Studie: Menschen in Pakistan terrorisiert
Die amerikanischen Drohnenangriffe in Pakistan terrorisieren laut einer Untersuchung von US-Wissenschaftlern die Bevölkerung. Zivilisten litten rund um die Uhr unter der Angst vor Angriffen, heißt es in einer Studie der Stanford University und der New York University. Bei sogenannten doppelten Angriffen würden oft auch Helfer getötet, die den Verletzten nach einer ersten Attacke zur Hilfe eilten.
Mit US-Drohnenangriffen sind in Pakistan, Afghanistan und dem Jemen in den vergangenen Jahren hunderte militante Islamisten getötet worden.
dpa/sh