Zu dem Zeitpunkt, an dem vor einer Woche der erste Erdstoß registriert wurde, wurden drei Schweigeminuten eingelegt und das Land kam zum Stillstand. Zuvor hatte die dreitägige Staatstrauer begonnen. Es ist das erste Mal in der Geschichte der Volksrepublik, dass Staatstrauer für die Opfer einer Katastrophe angeordnet wurde.
Unklar ist immer noch, wie viele Menschen bei dem Erdbeben ums Leben kamen. Die Regierung von Sechuan teilte mit, dass allein in der südwestchinesischen Provinz mindestens 71.000 Menschen gestorben oder unter den Trümmern begraben sind. Bei Aufräumarbeiten im Erdbebengebiet sind seit Samstag mehr als 200 Straßenarbeiter und andere Mitglieder der Hilfsmannschaften durch Schlammlawinen verschüttet worden.
Schweigeminuten für Erdbebenopfer in China - mehr als 70.000 Todesopfer befürchtet
In China ist heute der Opfer der Erdbebenkatastrophe gedacht worden.