Elf Jahre nach der schlimmsten Chemiekatastrophe Frankreichs sind erstmals Verantwortliche wegen fahrlässiger Tötung verurteilt worden.
Der damalige Chef Serge Biechlin wurde zu einem Jahr Haft sowie zwei weiteren Jahren auf Bewährung und einer Geldstrafe in Höhe von 45.000 Euro verurteilt. Das Betreiberunternehmen Grande Paroisse, eine Tochter des Ölriesen Total, muss 225.000 Euro zahlen.
Bei dem Unglück am 21. September 2001 hatten 31 Menschen ihr Leben verloren, mehr als 4500 wurden verletzt.
dpa