Deutschland, Frankreich und Großbritannien setzen sich für schärfere EU-Sanktionen gegen den Iran ein. Das meldet die Nachrichtenagentur afp unter Berufung auf ein gemeinsames Schreiben der Außenminister Westerwelle, Fabius und Hague an ihre Amtskollegen.
In dem Brief fordern die Minister rasche Strafmaßnahmen in den Bereichen Energie, Finanzen, Handel und Transport. Diese seien von besonderer Bedeutung für das iranische Atomprogramm, heißt es. Eine Entscheidung solle bereits Mitte Oktober beim Treffen der EU-Außenminister in Luxemburg herbeigeführt werden.
In New York forderte UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon Irans Präsidenten Ahmadinedschad auf, Beweise für die zivile Nutzung der umstrittenen Atomanlagen vorzulegen. Ahmadinedschad wird am Mittwoch vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen eine Rede halten.
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