In einem gemeinsamen Schreiben fordern acht Regierungen die EU-Kommission auf, konkrete Vorschläge zur Verringerung der Personalkosten in den Jahren 2014 bis 2020 zu machen. In diesem Zeitraum soll die EU nach Ansicht der Kommission insgesamt 1 Billion (1000 Milliarden) Euro ausgeben dürfen, davon 63 Milliarden (also 6,3 Prozent) für Verwaltung einschließlich der Gehälter.
In dem Brief schlagen die acht Nettozahler vor, eine Reduzierung der Pensionen zu prüfen. Diese sollten nicht vom letzten Dienstgrad, sondern vom Durchschnittsgehalt abhängig sein. Die Rentenbeiträge könnten erhöht werden, Beförderungen sollten künftig weniger automatisch erfolgen. Auch seien eine höhere Solidaritätssteuer und niedrigere Spesen denkbar.
dpa/est