Das größte Problem bestehe aber darin, dass die Militärjunta den Ernst der Lage nicht anerkennen will. Inzwischen hat sich zum ersten Mal nach der Katastrophe ein General in das Krisengebiet begeben. Trotz aller Zuversicht schloss Malloch-Brown aus, dass die Militärregierung ausländische Helfer in größerem Unfang ins Land lassen wird.
Der Zyklon 'Nargis' hatte vor zwei Wochen weite Teile des Landes zerstört. Dabei starben mindestens 78.000 Menschen. Mehr als 55.000 werden noch vermisst. Die UN gehen davon aus, dass ungefähr 2,5 Millionen Menschen dringend Hilfe benötigen.
UN verhandeln mit Myanmar über Hilfe
In Myanmar verhandelt ein UN-Gesandter mit der Militärregierung über die Koordinierung der Hilfslieferungen. Die internationale Hilfe käme allmählich in Gang, sagte der britische Asien-Minister Malloch-Brown.