Besonders Kleinkinder seien durch die Notlage nach der Wirbelsturm-Katastrophe vor zwei Wochen gefährdet, erklärte die Hilfsorganisation "Save the Children" in London. In den am schwersten von dem verheerenden Sturm betroffenen Gegenden des Irrawaddy-Deltas seien bereits vorher etwa 30.000 Kleinkinder unternährt gewesen. Viele von ihnen könnten nun an den immer schlimmer werdenden Folgen von Hungerkrankheiten sterben, wenn Birmas Militärregime nicht endlich aufhöre, internationale Hilfeleistungen für die Notleidenden zu behindern. Von Melsbroek aus ist am Morgen ein Frachtflugzeug der Armee mit Hilfsgütern nach Birma gestartet. Die Maschine wird zunächst nach Thailand fliegen, wo das Hilfsmaterial in ein anderes Flugzeug umgeladen wird. Morgen Abend sollen die belgischen Hilfsgüter im Wert von rund 340.000 Euro in Rangun eintreffen, wo Mitarbeiter der Organisation "Ärzte ohne Grenzen" sie in Empfang nehmen sollen.
Tausenden Menschen in Birma droht der Hungertod
Tausenden Menschen droht in Birma nach Einschätzung internationaler Helfer der Hungertod, wenn Nahrungsmittelspenden sie nicht bald erreichen.