Erstmals in der Geschichte Chinas arbeiten auch ausländische Bergungsteams in einem Katastrophengebiet.
Als erste kamen japanische Spezialisten. China hat weitere Angebote aus Südkorea, Singapur, Taiwan und Russland angenommen, Rettungsmannschaften zu schicken. Die Vereinten Nationen boten dem Land ihre Hilfe an. Das Internationale Rote Kreuz in Genf bat die internationale Gemeinschaft um Spenden für die Erdbebenopfer.
Die Regierung in Peking ordnete die Untersuchung der Bauqualität der Schulen an, nachdem Vorwürfe wegen des Einsturzes vieler Schulgebäude laut wurden. Die Trümmer begruben tausende Kinder unter sich.
Falls die Gebäude Qualitätsprobleme hatten, sollen die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden, kündigte das Bildungsministerium an.
Empörte Eltern wiesen darauf hin, dass viele Behördengebäude dem schweren Beben besser standgehalten hätten als die Schulen. Viele Schulen auf dem Land sind chronisch unterfinanziert.
Nach Erdbeben in China mit 50 000 Toten wächst Seuchengefahr
Nach dem verheerenden Erdbeben in China mit vermutlich mehr als 50 000 Todesopfern wächst bei feuchtwarmem Wetter die Seuchengefahr.