Bei der Abstimmung am Samstag - eine Woche nach dem verheerenden Wirbelsturm - hätten sich 92,4 Prozent der Wähler für die neue Verfassung ausgesprochen, berichtete das Staatsradio.
Mit der Verfassung will die Militärjunta ihre Macht sichern. Sie behält sich 25 Prozent der Sitze im Parlament vor und Schlüsselpositionen in der Regierung. Die Armee, die das Land seit 46 Jahren regiert, hat jederzeit das Recht, das Parlament aufzulösen.
Die Militärjunta hatte Appelle ignoriert, das Referendum zu verschieben und sich auf die Opferhilfe zu konzentrieren. Lediglich in den 47 am schlimmsten betroffenen Bezirken soll nächste Woche nachgewählt werden.
Anstatt im Katastropheneinsatz waren tausende Beamte und Soldaten abgestellt, um die Abstimmung zu überwachen. Derweil warten noch zwei Wochen nach dem Unwetter zehntausende Obdachlose auf Hilfe.
Birmas Junta feiert Verfassungserfolg
Birmas Militärregierung feiert unterdessen das Verfassungsreferendum als großen Erfolg.