Der syrische Präsident Assad will den blutigen Bürgerkrieg in seinem Land durch Dialog beenden.
In einem Interview erklärte der Machthaber, der Dialog mit der Opposition sei der einzige Weg, um die Krise zu bewältigen. Der Wandel dürfe nicht von außen aufgezwungen werden, schon gar nicht durch eine Militärintervention.
Gleichzeitig aber lässt Assad Mitglieder von Oppositionsgruppen verhafte: Mitglieder des Oppositionsbündnisses waren gestern nach ihrer Rückkehr aus China festgenommen worden.
Zwei der Verhafteten hatten als Mitglieder einer Delegation in China mit Vertretern der chinesischen Führung über Auswege aus der aktuellen Krise gesprochen. Nach Angaben aus Oppositionskreisen griffen die Sicherheitskräfte sie an einer Straßensperre 100 Meter vom Flughafen Damaskus entfernt auf.
Der Präsident beharrte in dem Interview mit dem ägyptischen Magazin jedoch auf der Ansicht, seine Gegner seien eine kleine Minderheit, die keinen Rückhalt in der Gesellschaft habe.
dpa/est - Bild: Sana / Ho (afp)