Der japanische Ministerpräsident Noda ist als Vorsitzender der regierenden Demokratischen Partei wiedergewählt worden. Noda setzte sich erwartungsgemäß gegen drei Herausforderer durch.
Der erst seit einem Jahr regierende Premier sieht sich allerdings starkem Druck ausgesetzt. Seine Zustimmungswerte im Volk sind von anfangs mehr als 60 Prozent auf unter 30 Prozent gefallen.
Die Opposition fordert Neuwahlen, die noch dieses Jahr oder Anfang nächsten Jahres kommen könnten. Auch intern hat er Widersacher. Aus Protest über Nodas Regierungsarbeit haben bereits Dutzende Abgeordnete die Partei verlassen, weitere könnten folgten.
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