In Nordafrika wurden vorsorglich zahlreiche französische Institute und Schulen geschlossen. Die USA machten ihre Vertretungen in Indonesien dicht. Auch zahlreiche deutsche Botschaften bleiben komplett geschlossen.
Davon unbeeindruckt provoziert das französische Magazin «Charlie Hebdo» in seiner aktuellen Ausgabe mit seitenweise Karikaturen, die den Propheten auch nackt und in unsittlichen Posen zeigen.
Gestern versuchten in Teheran Hunderte Islamisten, die französische Botschaft zu stürmen. Auch in Afghanistan gingen aufgebrachte Muslime gegen das Video und die Mohammed-Karikaturen auf die Straße. Vor dem Botschaftsviertel in pakistanischen Islamabad gab es ebenfalls Unruhen. In Tunesien verbot die Regierung aus Furcht vor gewalttätigen Ausschreitungen alle für Freitag geplanten Demonstrationen und Versammlungen.
dpa/est