Entwicklungskommissar Louis Michel ist am Morgen in Thailand eingetroffen, von wo er am Mittag nach Rangun aufbrechen will. Allerdings haben ihm die birmanischen Behörden noch nicht mitgeteilt, ob er auch in die besonders betroffenen Gebiete um das Irrawaddy-Delta reisen darf.
Die Militärregierung lässt zwar inzwischen mehr und mehr ausländische Helfer ins Land, aber die eigentlichen Katastrophenregionen schotten die Generäle nach wie vor ab.
Bei dem Zyklon sind nach offiziellen Angaben 34.000 Menschen ums Leben gekommen, fast ebenso viele werden noch vermisst. Sorge bereitet den Helfern auch der Wetterbericht: Meteorologen haben Hinweise darauf, dass sich über Birma in Kürze ein neuer Zyklon bilden könnte.
EU-Kommissar Michel in Birma
Anderthalb Wochen nach dem Wirbelsturm in Birma will sich die Europäische Kommission ein Bild von der Lage machen.