Mehrere Oppositionspartien hatten zum landesweiten Generalstreik aufgerufen, der vielerorts zu massiven Behinderungen führte.
In den nördlichen Bundesstaaten Uttar Pradesh und Bihar blieben fast überall Geschäfte und Behörden geschlossen. Durch die Blockade von Straßen und Schienen legten Demonstranten den Verkehr lahm. Auch in Bundesstaaten im Osten und Süden stand des öffentliche Leben still.
Auf weniger Resonanz stieß der Streikaufruf in der Hauptstadt Neu Delhi und in der Finanzmetropole Mumbai. Zwar blieben auch dort Geschäfte geschlossen. Doch Schulen und Behörden arbeiteten normal. Auch im öffentlichen Nahverkehr gab es keine Behinderungen.
Mit dem Protest wandte sich die Opposition vor allem gegen die geplante Öffnung des milliardenschweren Einzelhandelssektors für ausländische Investoren. Indische Supermärkte und Einzelhandelsketten sollen künftig zu 51 Prozent internationalen Handelskonzernen gehören dürfen. Kritiker befürchten den Verlust Tausender Arbeitsplätze.
dpa/wb - Bild: str/afp