Elf Tage nach dem Zyklon ist die Zahl der Toten nach neuen Angaben der birmanischen Behörden auf mehr als 34.000 gestiegen. 28.000 Menschen werden noch vermisst. Experten bezeichnen die Lage weiter als katastrophal.
Die Europäische Union hat an die Militärmachthaber in Birma appelliert, das Land nun unverzüglich und vollständig für ausländische Helfer zu öffnen. Entwicklungshilfekommissar Louis Michel hat ein Einreise-Visum für Birma erhalten und wird am Morgen in der Hauptstadt Rangun erwartet. Bei einem Krisentreffen in Brüssel forderte der EU-Außenbeauftragte Solana, auch die UNO müsse alle Mittel nutzen, um den Wirbelsturmopfern zu helfen. Die Charta der Vereinten Nationen biete die Möglichkeit, gegebenenfalls auch gegen den Willen der Militärjunta Hilfsmaßnahmen zu ergreifen.
EU-Kommissar Michel in Birma erwartet: Druck auf Militärjunta erhöhen
Belgien stellt den Opfern der Wirbelsturm-Katastrophe in Birma insgesamt eine Million Euro zur Verfügung.