Chinas Regierungschef Wen Jiabao hat zu Beginn eines Gipfeltreffens mit der EU deren Waffenembargo gegen Peking kritisiert. Zugleich forderte er in Brüssel Fortschritte bei der Anerkennung Chinas als Marktwirtschaft.
Die EU hatte nach dem Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens von 1989 ein Waffenembargo gegen China verhängt. China dringt auf die Anerkennung als Marktwirtschaft durch die EU, weil dies Peking vor Anti-Dumping-Verfahren schützen würde.
Bei den Gipfelgesprächen in Brüssel mit EU-Ratspräsident Van Rompuy und Kommissionspräsident Barroso wird es auch um den blutigen Konflikt in Syrien gehen. Während seines Aufenthaltes in Brüssel wird Wen Jiabao auch zu Gesprächen mit Premierminister Di Rupo zusammentreffen.
dpa/est - Bild: Virginia Mayo (afp)