Birmas Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi ist in Washington mit der Goldmedaille des US-Kongresses geehrt worden. Es ist neben der stets vom Präsidenten verliehenen Freiheitsmedaille die höchste zivile Auszeichnung der USA.
Der US-Kongress würdigte damit den langjährigen Kampf Suu Kyis für Demokratie und Freiheit in ihrem Heimatland. Zugleich strich die US-Regierung Birmas Präsidenten Thein Sein von ihrer Sanktionsliste. Die USA hatten bereits nach dem Ende der Militärdiktatur im vergangenen Jahr volle diplomatische Beziehungen zu dem Land aufgenommen.
Suu Kyi sprach bei der Zeremonie im Kapitol von einem der bewegendsten Tage in ihrem Leben. Sie bedankte sich zugleich bei den US-Parlamentariern für deren andauernde Unterstützung. Suu Kyi war nach insgesamt fast 15-jährigem Hausarrest vor knapp zwei Jahren freigelassen worden. Der US-Kongress hatte ihr die Medaille 2008 zuerkannt.
dpa/est - Bild: Mandel Ngan (afp)