"Wir beabsichtigten, eine Pressekonferenz zu organisieren. Aber wir konnten uns nicht auf die Bedingungen einer solchen einigen", teilte ein EU-Diplomat mit. Bereits beim vorherigen EU-China-Gipfel vom Februar in Brüssel durften Journalisten nur am Fernsehschirm den Reden der Beteiligten lauschen.
Beim letzten EU-China-Gipfel mit dem scheidenden Wen wollen EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy und Kommissionspräsident José Manuel Barroso vor allem loben, wie ausgezeichnet beide Seiten zusammen arbeiteten, hieß es. Allerdings soll auch über Handelskonflikte, beispielsweise um Solarpaneele, und über den Insel-Konflikt zwischen China und Japan gesprochen werden. Entscheidungen stehen nicht an.
Nach Angaben des Verbandes der Auslandspresse in Brüssel hatte die chinesische Regierung im Februar verlangt, dass nur 15 nicht-chinesische Journalisten an einer Pressekonferenz teilnehmen dürften. Dies sei nicht akzeptabel gewesen.
dpa/wb - Bild: How Hwee Young (afp)