In einem Interview der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung» sagte er: «Öl kostet 120 Dollar pro Barrel. Wenn das die nächsten 12 Monate so bleibt, dann werden wir eine der wenigen profitablen Fluggesellschaften in Europa sein, die übrigbleiben.» Trotz eines zu erwartenden Wirtschaftsabschwungs wolle Ryanair weiter wachsen, kündigte O'Leary an.
Ryanair werde durchaus die Gebühren erhöhen, die im Ermessen der Kunden lägen, sagte O'Leary. Für irrsinnig halte er, Gepäck einzuchecken. Deshalb habe Ryanair die Grenze für Handgepäckstücke von sieben auf zehn Kilo erhöht. Er sehe die Zukunft der Luftfahrt ohne Check-in-Schalter und Gepäckhallen, sagte der Ryanair-Chef.
Hoher Ölpreis: Ryanair-Chef prophezeit Pleitewelle bei Airlines
Nach dem drastischen Anstieg der Ölpreise rechnet der Chef des größten europäischen Billigfliegers Ryanair, Michael O'Leary, mit einer Pleitewelle bei Fluggesellschaften.